Mittelchen beim Fußball - Keine Hexerei!

Kinesio-Tape

Kinesio-Taping ist hier zu Lande noch wenig verbreitet. Dabei kann es schon auf eine über 30 Jahre alte Tradition zurückblicken. Seit dieser Zeit wird Kinesio-Taping im asiatischen Raum eingesetzt. 1970 arbeitete der japanische Chiropraktiker Kenzo Kase eine neue Tapemethode aus. Er entwickelte spezielles Tapematerial und versuchte damit, die körpereigenen Heilungsprozesse zu unterstützen. Sein Kinesio-Tape war den Eigenschaften der Haut in puncto Dicke, Schwere und Dehnfähigkeit nachempfunden. Es passte sich der physiologischen Bewegung von Muskulatur und Gelenken an. Kenzo Kase brachte wie viele andere Therapeuten, die seinen Gedanken folgten, das Tape auf die vorgedehnte Haut auf. Dadurch bildeten sich kleine Falten.

Das Tape hob also bei jeder Bewegung die Haut an und verschob sie. Kenzo Kase kam zu der Überzeugung, dass dieses Lifting die Mikrozirkuliation in der Muskulatur und im umliegendem Gewebe verbessert. Sein Ergebnis: Entzündungsfördernde Stoffe lassen sich besser abtransportieren, das Gewebe wird entstaut.

Damit wird außerdem der Druck der Haut- und Nozizeptoren reduziert. Aus den untersuchten Fällen konnte K. Kase berichten, dass in der Regel eine rasche Schmerzlinderung, Muskelfunktionsverbesserung und Zirkulationsanregung von Blut- und Stimulierung und somit ein besseres Bewegungsgefühl ergeben. K. Kase setzt seine Methode z. B. bei folgenden Beschwerden ein: - Halswirbel- und Wirbelsäulenbeschwerden - Gelenkarthrose - Schulterbeschwerden - Muskelzerrungen - Muskelfaserriss

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